Ein Mitarbeiter des Oppositionspolitikers Mehdi Karroubi hatte zuvor mitgeteilt, eine Demonstration gegen den Ausgang der umstrittenen Präsidentschaftswahl solle trotz eines offiziellen Verbots am Samstagnachmittag in der Hauptstadt Teheran stattfinden.
Nach Drohungen der iranischen Führung gegen die Oppositionsbewegung im Iran herrschte in Teheran am Samstag gespannte Ruhe. Der oberste Führer des Landes, Ajatollah Ali Khamenei, hatte am Freitag den Wahlsieg Ahmadinejads bestätigt und der Opposition mit Konsequenzen gedroht, sollte sie die “illegalen” Demonstrationen fortsetzen. Nach der Rede Khameneis war nach Beobachtungen von Augenzeugen die Polizeipräsenz auf den Straßen in ganz Teheran massiv erhöht worden.
Moussavi, der zu Beginn der Demonstration auf dem Freiheitsplatz im Zentrum Teherans sprechen wollte, hat sich bisher nicht zu dem Verbot geäußert.
Im Laufe des Samstags wollte der Wächterrat des Landes damit beginnen, mehr als 640 Einwände gegen die Wahl am Freitag vergangener Woche zu überprüfen. An der Überprüfung würden auch Moussavi und Karroubi sowie der dritten unterlegene Präsidentschaftskandidat, Mohsen Rezai, teilnehmen, berichtete der Nachrichtensender Khabar.
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