Iranische Kriegsschiffe in syrischem Hafen Tartus
Der Iran helfe bei der Ausbildung der syrischen Marine, wie es in einem vor einem Jahr unterzeichneten Vertrag vorgesehen sei. Die halbamtliche iranische Nachrichtenagentur Fars zitierte Verteidigungsminister Ahmad Wahidi mit den Worten: “Unsere Schiffe haben den Suezkanal passiert. Der Iran hat das Recht, in internationalen Gewässern präsent zu sein.”
Israel: “Lizenz zum Töten”
Teheran hat in der vergangenen Woche angekündigt, Kriegsschiffe in das Mittelmeer geschickt zu haben, um den Anrainerstaaten eine “Friedensbotschaft” zu senden. Im Hafen Tartus unterhält Russland einen großen Stützpunkt für seine Kriegsmarine.
Das Einlaufen der Schiffe stößt aber nur bedingt auf Gegenliebe. Israels Vize-Verteidigungsminister Dan Meridor sagte, Assad erhalte Unterstützung aus dem Iran, und Russland und China hätten ihm “die Lizenz zum Töten” gegeben. Der Iran investiere viel, um das syrische Regime zu retten, möglicherweise auch durch die Entsendung der beiden Kriegsschiffe.
Die Aktion könnte Öl ins Feuer gießen: Der Iran steht bereits wegen des Streits über sein Atomprogramm massiv in der Kritik, die EU und die USA haben ihre Sanktionen verschärft.
(APA)
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