Das berichtete die “Financial Times” am Montag unter Berufung auf zwei nicht genannte Vertreter aus dem Umfeld der iranischen Regierung. Etwa 70 Prozent der führenden Verantwortlichen sind bereit, unter Druck eine eventuelle Begrenzung der Zentrifugenzahl hinzunehmen, zitierte das Blatt einen der Befragten. Der Iran sei zudem bereit, im Falle einer Einigung im Atomstreit objektive Garantien für die friedliche Natur seines Atomprogramms zu geben.
Auf die Urananreicherung könne Teheran jedoch vor allem aus nationalem Interesse nicht verzichten, zitierte die Zeitung die beiden Vertreter. Auch würde das internationale Dialogangebot nicht wirklich ausreichend Druck erzeugen. Dank der indirekten Kontakte Washingtons mit Teheran unter Vermittlung Saudi-Arabiens hätten die Spannungen zwischen dem Iran und den fünf UNO-Vetomächten sowie Deutschland abgenommen, sagte einer der beiden. Die fünf Vetomächte – USA, Russland, China Frankreich, Großbritannien – sowie Deutschland (das zusammen mit Frankreich und Großbritannien das EU-Trio für Verhandlungen mit Teheran bildet) hatten dem Iran am 6. Juni ein Angebot mit wirtschaftlichen Anreizen vorgelegt, um die Führung in Teheran dazu zu bewegen, ihr Atomprogramm aufzugeben. Der Stopp der Urananreicherung ist Hauptstreitpunkt in dem Konflikt.
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