Iran: Verdächtige nicht an USA ausliefern
Das berichtete die Agentur Chabar. Die amtliche iranische Nachrichtenagentur IRNA meldete unter Berufung auf das Außenamt, Teheran habe seine Ablehnung damit begründet, dass die Inhaftierten Straftaten in Iran gegangen hätten. Deshalb müssten sie sich vor iranischen Gerichten verantworten.
Am Vortag hatte US-Außenamtssprecher Richard Boucher Iran aufgefordert, alle verdächtigen El-Kaida-Kämpfer an die USA, ihre jeweiligen Heimat- oder Drittländer auszuliefern, wo sie vor Gericht gestellt werden sollten.
Der iranische Außenministeriumssprecher Hamid-Reza Assefi nannte die US-Forderung nach Auslieferung am Dienstag „völlig inakzeptabel“. Die iranische Regierung hatte am Sonntag bestätigt, den Vereinten Nationen Informationen über 147 gefangene El-Kaida-Verdächtige übergeben zu haben. 78 der Verdächtigen seien an ihre Heimatländer ausgeliefert worden. Iran hat stets amerikanische Vorwürfe zurückgewiesen, das Land gewähre El-Kaida-Mitgliedern Unterschlupf.
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