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Iran: US-Regierung setzt Frist bis 12. Juli

Die US-Regierung hat dem Iran eine Frist bis zum 12. Juli gesetzt, um auf das jüngste Verhandlungsangebot zum iranischen Atomprogramm einzugehen.

Liege bis dahin keine Antwort vor, so müsse der UNO-Sicherheitsrat handeln, sagte US-Außenstaatssekretär Nicholas Burns am Montag bei der Aufzeichnung eines Fernseh-Interviews mit dem Sender C-Span.

An sich erwarte die US-Regierung eine Antwort Teherans noch in dieser Woche, betonte Burns. Am 12. Juli werde der internationale Druck auf den Iran jedoch enorm steigen, weil an diesem Tag die Außenminister der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands zu Gesprächen über den Iran zusammenkämen.

Aus Diplomatenkreisen in Wien war bereits am Montag verlautet, die westlichen Staaten hätten dem Iran eine informelle Frist bis zum 12. Juli gesetzt. Andernfalls drohten Sanktionen des UNO-Sicherheitsrats. Auch Russland und China seien stärker denn je bereit, Sanktionsdrohungen mitzutragen, wenn der Iran das jüngste Kompromissangebot der fünf Vetomächte im Weltsicherheitsrat und Deutschlands ablehne, sagten die Diplomaten.

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