Dies gibt uns Zeit für Diplomatie, aber keine Zeit für Gleichgültigkeit, sagte Schulte bei einer öffentlichen Veranstaltung des Österreichischen Instituts für Internationale Politik in Wien. Seine Einschätzung entspricht einer Äußerung des US- Geheimdienstkoordinators Negroponte, der im Juni erklärte, dass der Iran in vier bis zehn Jahren Atomwaffen herstellen könnte. Bei der Beurteilung des Zeitrahmens spielten mehrere Faktoren eine Rolle, die nicht sicher eingeschätzt werden könnten, sagte der US- amerikanische IAEO-Botschafter. Er nannte die Unterstützung aus dem Ausland, die Entwicklung der Urananreicherung mit Zentrifugen und die Bedeutung von Atomwaffen für die politische Führung. Zurzeit gebe es den Eindruck, dass die iranische Regierung der Entwicklung von Atomwaffen die absolut höchste Priorität einräume, sagte Schulte. Jedoch sei der Iran bisher technisch offenbar noch nicht in der Lage, atomwaffenfähiges Uran auf einer dauerhaften und verlässlichen Basis herzustellen.
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