Wie die britische Zeitung berichtet, identifizieren Planer des US-Zentral- und Strategie-Kommandos Ziele und arbeiten an der Logistik für einen Einsatz.
Ein Bericht über die Planungen gehe an das Büro von US- Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, damit es eine militärische Option für den Fall gebe, dass die diplomatischen Bemühungen um die Einstellung der umstrittenen iranischen Atomaktivitäten scheiterten, hieß es weiter. Das ist mehr als die Standardeinschätzung der militärischen Eventualitäten, zitierte die Zeitung einen ranghohen Pentagonberater. In den vergangenen Monaten habe das Thema eine viel größere Dringlichkeit erhalten.
Der iranische Präsident Ahmadinejad hatte zuvor indirekt mit der Kündigung des Atomwaffensperrvertrags gedroht. Bisher habe sich der Iran an die Vorgaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA/IAEO) und des Atomwaffensperrvertrags gehalten, sagte er am Samstag. Sollte der Westen aber weiterhin dem Iran das Recht auf eigenes atomares Material verwehren, werde Teheran seine Politik ändern.
Die IAEO/IAEA entfernte mittlerweile wie von Teheran gefordert die meisten Überwachungskameras und Siegel aus den iranischen Atomanlagen. Das teilten Diplomaten am Samstagabend mit. Damit verfüge die IAEO nur noch über die einfachsten Mittel, um das Atomprogramm zu überwachen, hieß es in Wien. Der Iran hatte die IAEO dazu aufgefordert, nachdem der Gouverneursrat der Behörde den UNO- Sicherheitsrat angerufen hatte.
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