Die von der Nachrichtenagentur Tasnim verbreitete Erklärung folgt ungewöhnlich deutlichen Bemerkungen des saudischen Vize-Kronprinz Mohammed bin Salman vom Dienstag, der dem Iran vorgeworfen hatte, das Königreich ins Visier zu nehmen. “Wir werden nicht warten, bis die Schlacht nach Saudi-Arabien kommt, sondern daran arbeiten, dass die Schlacht im Iran statt in Saudi-Arabien stattfinden”, sagte er.
Das sunnitische Königreich und der schiitische Religionsstaat sind regionale Rivalen, die etwa im syrischen Bürgerkrieg verschiedene Seiten unterstützen. Mekka und Medina sind heilige Stätten im Islam.
Angriffe in Pakistan angedroht
Der Iran droht Pakistan mit Angriffen auf Extremisten, wenn deren grenzübergreifende Anschläge nicht aufhören. Leider seien einige Gegenden an der iranischen Grenze zu Pakistan zu Trainingszentren für Terroristen geworden, sagte der Stabschef des iranischen Militärs, Mohammed Hussein Bagheri, laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim am Montag.
Trotz der guten Beziehungen zu Pakistan sei die Situation nicht mehr hinnehmbar. Bei weiteren Grenzüberschreitungen werde der Iran die Lager der Terroristen zerstören – wo auch immer sie seien. Im April hatten Mitglieder der pakistanischen Terrororganisation Jaish al-Adl zehn iranische Grenzwächter getötet. Die sunnitische Gruppe verübt vor allem Anschläge auf Ziele im schiitischen Iran. Die Attentate waren auch Thema beim Besuch des iranischen Außenministers Mohammed Jawad Zarif in Islamabad in der vergangenen Woche.
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