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Iran denkt über Vorschlag nach

Der Iran denkt nach den Worten von Außenminister Manouchehr Mottaki ernsthaft über den russischen Vorschlag im Atomstreit nach.

Möglicherweise könnte es zu einer Art Kompromiss kommen, sagte Mottaki am Donnerstag vor Journalisten in Jakarta. Es müssten jedoch noch Punkte wie Zeitplan und Ort geklärt werden.

Vertreter Russlands und des Iran waren Anfang der Woche zu Gesprächen in Moskau zusammen getroffen. Die Regierung in Moskau hat vorgeschlagen, Teile des iranischen Atomprogramms nach Russland auszulagern. Damit soll der internationalen Gemeinschaft die Sicherheit gegeben werden, dass der Iran nicht heimlich an Atomwaffen arbeitet. Der Vorschlag wird auch von der Europäischen Union und den USA unterstützt.

Dem Iran droht eine Überweisung des Konflikts an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, der Sanktionen verhängen kann. Die EU und die USA haben sich dafür ausgesprochen, sollten bis Anfang März grundlegende Zweifel an der Kooperationsbereitschaft des Landes nicht ausgeräumt sein. Bisher wurde das mächtigste Gremium nur über den Konflikt informiert.

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