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Iran beharrt auf Atomnutzung

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad beharrt weiter auf ein Recht seines Landes zur Nutzung der Kernenergie. "Der Druck einiger westlicher Länder wird keinen Erfolg haben".

Dies sagte Ahmadinejad am Freitag der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA zufolge.

Die US-Regierung zeigte sich dennoch davon überzeugt, dass der Iran das Verhandlungsangebot des Westens ernsthaft in Erwägung ziehen wird, die Urananreicherung auszusetzen und im Gegenzug bestimmte Anreize erhält. Ahmadinejad lote mit seiner Weigerung vor Erhalt des Angebots Verhandlungspositionen aus, sagte US-Präsidialamtssprecher Tony Snow.

Der Westen verdächtigt den Iran, heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Mit einem neuen Angebotspaket stellen die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat und Deutschland den Iran nun vor die Wahl zwischen Kooperation und Bestrafung. Die Offerte enthält neben Anreizen zur Aussetzung der umstrittenen Urananreicherung auch zunächst noch nicht näher ausgeführte Strafmaßnahmen des UN-Sicherheitsrates für den Fall, dass der Iran nicht kooperiert. Das Angebot solle dem Iran noch an diesem Wochenende übermittelt werden, sagte Snow.

Die USA und andere westliche Länder verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten.

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