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Iran: Ahmadinejad fühlt sich schuldlos

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad sieht nach seinen eigenen Worten keine Schuld des Irans am Scheitern der bisherigen Atomgespräche mit der EU.

Die Gespräche hätten Fortschritte gebracht, doch hätten „die EU-Gesandten unglücklicherweise keine ausreichenden Vollmachten gehabt und die Gespräche haben kein greifbares Ergebnis gebracht“, sagte Ahmadinejad nach Angaben der Nachrichtenagentur Khabar vom Dienstag in einem Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Einige westlichen Staaten seien dagegen, dass sich der Iran entwickle, und unterbrächen daher immer dann den Verhandlungsprozess, wenn sich bei den Gesprächen „fruchtbare Ergebnisse“ abzeichneten, zitierte Khabar den iranischen Präsidenten.

Der Weltsicherheitsrat verlangt vom Iran, dass er sein Programm zur Urananreicherung einstellt, hat sich aber bisher nicht auf Sanktionen gegen Teheran einigen können. Insbesondere Russland und China zögern, harte Maßnahmen zu ergreifen, wie sie insbesondere die USA anstreben.

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