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Iraks Innenministerium will endlich Journalistenmorde aufklären

Das irakische Innenministerium will versuchen, zumindest einige der insgesamt mehr als 100 Morde an Journalisten und Medien-Mitarbeitern der vergangenen fünf Jahre aufzuklären. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete am Montag, inzwischen liefen in 48 Fällen Ermittlungen gegen Extremisten und Kriminelle, die Journalisten getötet, entführt oder bedroht haben sollen.

Bei Razzien in der nordöstlich von Bagdad gelegenen Provinz Dijala wurden am Montag 15 mutmaßliche Extremisten festgenommen, darunter sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen auch drei lokale Anführer der Al-Kaida-Terroristen.
In Dijalas Provinzhauptstadt Bakuba befreite die Polizei laut Aswat al-Irak während einer Razzia einen Zivilisten, der drei Tage zuvor entführt worden war. In der nördlichen Stadt Mossul erschossen Unbekannte einen Händler in seinem Geschäft.

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