Irak: Zivilisten getötet
Bei einem amerikanischen Luftangriff gegen einen mutmaßlichen Unterschlupf von Aufständischen sind westlich von Bagdad acht Menschen getötet worden, darunter zwei Frauen und ein Kind.
Die US-Streitkräfte teilten am Sonntag mit, nach dem nächtlichen Angriff seien die Leichen von fünf als Terroristen bezeichneten Männern, der beiden Frauen und des Kindes gefunden worden. Bei anschließenden Gefechten mit Bodentruppen seien ein weiterer Kämpfer getötet und drei seiner Gesinnungsgenossen gefangen genommen worden. Einwohner der angegriffenen Ortschaft Al-Lihaib sprachen von bis zu 24 Toten und mehreren dem Erdboden gleich gemachten Häusern.
Ein Selbstmordattentäter riss nahe der nordirakischen Stadt Kirkuk drei Polizisten mit in den Tod. Der Täter habe sich an einem Kontrollpunkt in die Luft gesprengt, sagte ein Polizeisprecher. Der Anschlag habe dem örtlichen Polizeichef gegolten.
Bei einer Razzia in der Provinz Anbar töteten amerikanische Soldaten acht Iraker. Die Militärführung warf den Aufständischen am Sonntag vor, Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
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