Ich empfinde tiefe Trauer und bedaure, das Scheitern unserer Bemühungen zur Beendigung der Krise im Irak zu verkünden”, sagte der nationale Sicherheitsberater Muwaffak al-Roubai, der Verhandlungsführer der Regierung in Najaf. Er fügte hinzu, er werde die Stadt verlassen.
Gründe für das Scheitern der Gespräche nannte al-Roubai nicht. Der Schiitenführer Moktada al-Sadr hatte als Bedingung für eine Beendigung des Aufstands unter anderem einen Abzug der US-Truppen aus Najaf gefordert. Bis zu einem Waffenstillstand Freitag Früh hatten sich Soldaten und Milizionäre al-Sadrs eine Woche lang blutige Gefechte in der Pilgerstadt geliefert. Am Samstag forderten auch 10.000 Demonstranten einen Abzug der US-Truppen aus Najaf.
An dem Marsch auf Najaf” beteiligten sich auch zahlreiche Sadr-Unterstützer, die mit Bussen aus anderen Teilen des Landes anreisten. An der Spitze der Demonstranten befand sich der al-Sadr-Vertreter Scheich Hasem al Haraji. Er hatte am Freitag in Bagdad zu der Großkundgebung aufgerufen.
Die US-Luftwaffe flog Angriffe auf die mehrheitlich sunnitische Stadt Samarra nördlich von Bagdad und tötete nach eigenen Angaben etwa 50 Aufständische.
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