Erwogen werde darin auch ein genereller Abzugsplan und eine stärkere Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte, berichtete die Los Angeles Times am Montag.
Die Planungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, hieß es unter Berufung auf Militärvertreter und Berater des Verteidigungsministeriums. Dieser Teil der Welt ist allergisch gegen ausländische Präsenz, sagte ein Pentagon-Vertreter. Es gibt nur ein kleines Zeitfenster, und die Möglichkeit eines Einflusses mit einer großen US-Streitmacht kann zu einem Punkt führen, der selbstzerstörerisch ist.
Die USA stocken derzeit die Zahl ihrer Soldaten im Irak um 21.500 auf. Damit soll vor allem die Lage in der Hauptstadt Bagdad beruhigt werden, wo es immer wieder zu Anschlägen mit zahlreichen Toten kommt. Die Pläne gelten als die womöglich letzte Chance Bushs, das US-Engagement im Irak zu retten und die Öffentlichkeit wieder auf seine Seite zu bringen. Derzeit befinden sich etwa 140.000 US-Soldaten im Irak. Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen erreichen, dass die US-Truppen bis spätestens August 2008 aus dem Irak abzuziehen.
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