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Irak: US-Soldat erschoss Gefangenen

Ein US-Marineinfanterist hat einen irakischen Gefangenen getötet. Wie die US-Armee mitteilte, war der Mann am vergangenen Dienstag wegen "des Verdachts terroristischer Aktivitäten" in Falluja gefangen genommen worden.

Nach Darstellung des Militärs griff der Häftling bei einem Verhör den Soldaten an, der ihn daraufhin erschoss.

Das Komitee für den Schutz von Journalisten (CPJ) in New York verurteilte unterdessen die Ermordung einer irakischen Fernsehtechnikerin in Mosul. Ahlam Yussif sei am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit ihrem Ehemann in ihrem Auto erschossen worden. Der Sohn des Ehepaares wurde demnach schwer verletzt.

Yussif arbeitete für den Fernsehsender Al-Irakiya, der als der irakischen Übergangsregierung nahe stehend gilt. Es war bereits der dritte Mord in der nordirakischen Stadt innerhalb einer Woche. Zuvor hatten Extremisten bereits zwei Mitarbeiter der irakischen Zeitung „As-Saffir“ getötet.

Die US-Armee teilte weiters mit, einer ihrer Soldaten sei am Donnerstagabend bei einem Sprengstoffanschlag in der Nähe von Balad ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat wurde verletzt.

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