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Irak: US-Offensive und Anschläge

Die US-Armee im Irak hat nach eigenen Angaben bei einer Offensive gegen mutmaßliche Extremisten rund hundert Menschen getötet und 50 Verdächtige gefangen genommen.

Bei Bombenanschlägen in Bagdad kamen mindestens 19 Menschen ums Leben. UNO-Generalsekretär Ban wies den Wunsch von US-Präsident Bush nach einer stärkeren Präsenz der Vereinten Nationen im Irak zurück.

Ministerpräsident Maliki hat den USA unterdessen mangelnde Unterstützung bei der Ausstattung der irakischen Sicherheitskräfte vorgeworfen. Im Kampf gegen Aufständische habe es unnötig viele Tote gegeben, weil die USA nicht ausreichend Waffen geliefert hätten, so der Regierungschef. Bei einer besseren Ausstattung der irakischen Streitkräfte könnten die USA die Zahl ihrer eigenen Soldaten innerhalb eines halben Jahres „drastisch“ reduzieren.

Im US-Kongress formierte sich unterdessen Widerstand gegen die Irak-Politik von Präsident Bush. Senatoren der Demokraten und Republikaner brachten einen Resolutionsentwurf ein, der die von Bush geplante Aufstockung der US-Truppen im Irak verurteilt. Der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger forderte einen Truppenabzug aus dem Irak bis Jahresende.

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