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Irak: Ratsmitglied auf offener Straße erschossen

Ein Mitglied des Provinzrates von Mossul ist US-Armeeangaben zufolge auf offener Straße erschossen worden. Aufständische haben wiederholt Vertreter der neuen politischen Ordnung im Irak angegriffen.

Die Aufständischen werfen diesen eine Zusammenarbeit mit den USA vor. Der Provinzrat hatte den Angaben zufolge sein Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Nähe des Allgemeinen Krankenhauses von Mossul geparkt, als Bewaffnete aus einem in der Nähe haltenden Auto heraussprangen und das Feuer auf ihn eröffneten.

Auch sein Fahrer sei getötet worden, teilte die Armee am Montag mit. Der Vorfall habe sich bereits am Vortag ereignet. Mossul liegt etwa 400 Kilometer nördlich von Bagdad und ist die drittgrößte Stadt des Iraks.

Vor drei Wochen ist der Chef der Anti-Korruptions-Behörde der Provinz Mossul durch einen Selbstmordanschlag auf seinen Fahrzeugkonvoi getötet worden. Im Juli vergangenen Jahres wurde auf den Gouverneur von Mossul ein tödliches Attentat verübt.

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