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Irak: Ölleitung-Sprengsatz tötet neun Menschen

Bei einem Anschlag auf eine Ölleitung in der nordirakischen Stadt Kirkuk sind am Mittwoch neun Menschen getötet worden. Der Sprengsatz explodierte, als Sicherheitskräfte ihn entschärfen wollten.

Irakische Sicherheitskräfte erhielten nach Angaben der Polizei einen Hinweis, wonach Aufständische einen Sprengsatz unter die Pipeline im Norden der Stadt angebracht hatten. Als ein Expertenteam den Sprengsatz entschärfen wollte, explodierte dieser. Unter den Toten ist auch der Chef der örtlichen Ölfirma. Rund um Kirkuk lagern die größten Ölvorkommen des Irak.

In Bagdad explodierten zuvor in der Früh nahezu zeitgleich drei Bomben. Nach Augenzeugenberichten gab es bei den Explosionen im Westen und Osten der Hauptstadt mehrere Verletzte. Ein Anschlag ereignete sich unweit des Ölministeriums. Ziel einer weiteren Bombe war eine Tankstelle, wo ein Tanklastwagen in Flammen aufging. Eine dritte Bombe ging auf der Zufahrtsstraße zum Flughafen hoch.

Einen Tag nach dem Besuch von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Irak traf unterdessen Vizeaußenminister Robert Zoellick in Bagdad ein. Aus Sicherheitsgründen war die Reise vorher nicht angekündigt worden.

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