Irak: Neue Kämpfe in Najaf
Bei den Gefechten zwischen Milizen des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al Sadr sowie US-Truppen und irakischen Sicherheitskräften wurden nach Angaben von Ärzten am Donnerstag drei Iraker getötet und sieben verletzt.
Die Milizen schossen dabei nach US-Angaben einen amerikanischen Militärhubschrauber ab. Zwei Piloten seien verletzt worden. In der Nähe von Najaf griffen Milizionäre einen US-Konvoi an. Dabei starb ein Soldat starb, fünf wurden verletzt, wie das US-Militärkommando in Bagdad mitteilte.
Nach Berichten des arabischen Fernsehsenders Al Jazeera rief die Sadr-Miliz ihre Mitglieder zum Kampf gegen die ungläubigen US- Besatzer auf. Auch in der südirakischen Metropole Basra drohten Sadr -Anhänger mit dem bewaffneten Kampf, falls von den britischen Truppen verhaftete Aktivisten ihrer Bewegung nicht freigelassen würden.
Die Gefechte in Najaf sind die schwersten seit mehreren Wochen. Im April war es zwischen US-Truppen und den Sadr-Milizen in Najaf zu wochenlangen schweren Kämpfen gekommen, nachdem Sadr- Anhänger praktisch die Kontrolle über die Stadt übernommen hatten. Nach einem Waffenstillstand hatten sich US-Truppen und Milizionäre weit gehend aus der Stadt zurückgezogen.
In Mossul gab das örtliche Krankenhaus am Donnerstag bekannt, am Vortag seien in der nordirakischen Stadt bei schweren Gefechten zwischen Aufständischen sowie irakischen Sicherheitskräften und US- Soldaten 22 Iraker getötet und mehr als 50 verletzt worden. Und bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache südlich von Bagdad wurden fünf Menschen getötet und 21 verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Bagdad bestätigte.
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