Irak: Mindestens 27 Tote bei Anschlag
Mehr als 30 weitere Besucher eines belebten Marktes der zweitgrößten irakischen Stadt Basra wurden verletzt, berichtete der Sender BBC unter Berufung auf die irakische Polizei.
Der Selbstmordattentäter habe sich auf einem bevölkerten Marktplatz in die Luft gesprengt, hieß es aus Sicherheitskreisen. Demnach fuhr er mit einem mit Sprengstoff präparierten Auto in einen belebten Mark und zündete die Bombe. Die Bombe detonierte offenbar gezielt während der Hauptgeschäftszeit des Marktes. Viele der Verletzten seien in Lebensgefahr, so dass sich die Zahl der Todesopfer weiter erhöhen könnte, hieß es. Augenzeugen berichteten von Unmengen von Blut auf den Straßen sowie von ausgebrannten Fahrzeugen und Marktständen.
Der Anschlag erfolgte nur wenige Tage, nachdem Ministerpräsident Nuri al-Maliki bei einem Besuch der Stadt den Ausnahmezustand verhängt hatte. In der 550 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Stadt waren in den vergangenen Wochen Hunderte Menschen bei Auseinandersetzungen und Überfällen getötet worden. Auslöser waren häufig Rivalitäten zwischen Banden von Ölschmugglern. Im Südirak sind rund 8.000 britische Soldaten stationiert.
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