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Irak: Mehr als 100 Opfer bei Granatenangriff

Bei einem Granatenangriff sind am Dienstag nördlich von Bagdad mehr als hundert Iraker getötet oder verletzt worden, wie die Behörden mitteilten. Es war zunächst nicht klar, wieviele der Opfer tot und wieviele verletzt wurden.

Sechs Mörsergranaten schlugen am Morgen in einen Stützpunkt der irakischen Nationalgarde in der Stadt Majahidan 40 Kilometer nördlich von Bagdad ein, wie die Polizei mitteilte. US-Amerikanische Hubschrauber flogen die Verletzten in umliegende Krankenhäuser.

Die US-Armee hatte in der Nacht auf Dienstag Ziele in der westirakischen Aufständischen-Hochburg Falluja bombardiert. Die US-Armee sprach von Luftangriffen auf Waffenlager und Verstecke der Terrorgruppe von Abu Mussab al Zarqawi (Sarkawi). Angaben über mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor.

US-Präsident George W. Bush hatte am Montagabend (Ortszeit) an Bord der Präsidentenmaschine „Air Force One“ erklärt, er könne sich nicht vorstellen, dass die US-Truppen so lange im Irak bleiben würden wie in Europa oder Südkorea nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Iraker hätten bereits zu verstehen gegeben, dass sie ihre Angelegenheiten so rasch wie möglich selbst in die Hand nehmen wollten.

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