Zunächst seien die Überreste von 25 Menschen aus dem Grab am Ufer des Euphrat bei Nassiriya geborgen worden, sagte der Sprecher der Provinz Sikar, Haidar Radi, am Mittwoch. Anrainer hätten am Mittwoch mit Grabungen begonnen, nachdem seit längerer Zeit Gerüchte über die Existenz des Massengrabes rund 375 Kilometer südöstlich von Bagdad kursiert hätten.
Nach dem Sturz des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein vor zwei Jahren wurden im Irak zahllose Massengräber entdeckt, vor allem im Süden des Landes, dessen schiitische Bevölkerung von der sunnitischen Regierung massiv unterdrückt wurde. Laut einer im März 2004 von der US-Armee veröffentlichten Statistik waren bis dahin 259 Massengräber mit den Leichen von 300.000 Opfern der früheren irakischen Regierung sowie der vom Irak geführten Kriege gefunden worden. Das wahre Ausmaß der Exekutionen unter Saddam Hussein ist noch völlig unbekannt.
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