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Irak: Leichen von 18 Zivilisten gefunden

Die irakische Polizei hat in der Stadt Latifiya, 40 Kilometer südlich von Bagdad, die Leichen von 18 ermordeten Zivilisten entdeckt. Die Zivilisten seien durch Schüsse in den Kopf und in den Rücken getötet worden.

Man habe eine Untersuchung eingeleitet. In der Nähe von Hilla kamen vier irakische Polizeioffiziere durch eine Autobombenexplosion ums Leben. Elf weitere Polizisten wurden nach offiziellen Angaben durch die Explosion am Freitagabend nahe einer Polizeiwache verletzt.

In Falluja westlich von Bagdad starben zwei irakische Soldaten durch einen von Aufständischen am Straßenrand deponierten Sprengsatz. Verschreckte Kameraden erschossen einen nahe stehenden Zivilisten, den sie irrtümlich für den Attentäter hielten. In derselben Stadt wurden drei Polizisten ebenfalls durch eine Bombenfalle auf der Hauptstraße getötet. Auch hier schossen aufgebrachte Streifenkameraden auf Zivilisten und verletzten nach Krankenhausangaben zwei von ihnen. Ein Kameramann von APTN (Associated Press Television News), Abdul Kamil Hassan, wurde in Samarra nördlich von Bagdad durch einen Sprengsatz schwer verletzt, wie die Organisation zur Verteidigung der Pressefreiheit „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) am Samstag mitteilte.

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