Der Tote sei ein Mensch von kräftiger Statur und dunkler Haut gewesen, sagte am Freitag ein Arzt des Krankenhauses in Tikrit, der die Leiche untersucht hatte.
Der Tote sei zwischen 35 und 40 Jahre alt gewesen und habe schütteres Haar und einen Schnurrbart gehabt. Demnach wies die Leiche Schusswunden an Kopf und Körper auf. Bei dem entführten Japaner handelte es sich dagegen um einen 24-Jährigen mit dichtem Kopfhaar. Ein Sprecher der japanischen Botschaft in Bagdad sagte, die Delegation versuche derzeit, die Angaben zu überprüfen.
Am Freitagmorgen war eine 48-Stunden-Frist abgelaufen, die die Geiselnehmer der japanischen Regierung gestellt hatten. Anhänger des jordanischen Extremistenführers Abu Mussab el Sarkawi hatten am Mittwoch in einem Video die Entführung des 24-jährigen Shosei Koda verkündet und mit seiner Ermordung gedroht, sollte Tokio seine Truppen nicht binnen 48 Stunden aus dem Irak abziehen. Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi lehnte jegliche Zugeständnisse an Terroristen ab. Die Geiselnehmer hatten sich nach Ablauf des Ultimatums zunächst nicht wieder gemeldet.
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