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Irak-Konferenz Ende Juni in Brüssel

Die von der EU und den USA geplante internationale Konferenz über die Zukunft des Iraks ist auf Ende Juni verschoben worden. Ort der Zusammenkunft soll Brüssel sein.

Der amtierende EU-Ratspräsident und Luxemburger Außenminister Jean Asselborn begründete dies am Montag in Luxemburg damit, dass die Bildung der irakischen Übergangsregierung nach wie vor nicht abgeschlossen sei. Geplant war das Treffen ursprünglich für Ende Mai oder Anfang Juni.

„Die Konferenz soll eine Gelegenheit für die irakische Regierung sein, ihre Pläne für die Zukunft des Landes darzustellen“, sagte Asselborn bei einem Treffen der EU-Außenminister. Er betonte, dass die Tagung nicht als eine neue Geberkonferenz gedacht sei. Ziel sei, der neuen Regierung in Bagdad die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft zu demonstrieren.

An der Konferenz sollen alle irakischen Nachbarstaaten einschließlich Syriens und des Irans teilnehmen, wie die Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Javier Solana, Cristina Gallach, sagte. Angekündigt haben sich neben den europäischen Außenministern auch US-Ressortchefin Condoleezza Rice sowie UN-Generalsekretär Kofi Annan.

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