Sechs der insgesamt 275 Sitze im Parlament waren demnach noch zu besetzen. Die Schiiten-Allianz käme nach diesem Stand auf 129 Sitze – neun weniger als für eine eigene Mehrheit erforderlich und elf weniger als im bisherigen Parlament. Der Kurden-Block hätte 52 statt wie bisher 75 Sitze. Bisher verfügten Schiiten und Kurden gemeinsam mit 182 Sitzen über eine Zweidrittelmehrheit. Zu den Verlierern würde dem Ergebnis zufolge auch die konfessionsübergreifende Liste des früheren Ministerpräsidenten Ijad Allaui gehören, die auf 25 Sitze käme – 15 weniger als bisher.
Endgültige Ergebnisse werden erst für kommende Woche erwartet, wenn internationale Beobachter die Überprüfung der Wahl abgeschlossen haben werden. Parteien der sunnitischen Minderheit und nicht- religiöse Gruppen hatten zuvor Vorwürfe des Wahlbetrugs erhoben.
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