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Irak: Gefechte in Mossul

In der nordirakischen Stadt Mossul haben sich am Samstag Aufständische und US-geführte Truppen heftige Gefechte geliefert. Mind. sieben Menschen seien dabei getötet und 25 verletzt worden, berichteten Augenzeugen und Vertreter von Krankenhäusern.

„Zivilisten sind ins Krankenhaus gebracht worden“, sagte ein Arzt. „Wir erwarten, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird.“ Unter den Verletzten waren Frauen und Kinder. In einem nördlichen Stadtteil waren Explosionen und Maschinengewehrfeuer zu hören. Die irakische Polizei riegelte das Gebiet ab.

US-Hubschrauber flogen über der Stadt, die rund 390 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad liegt. In Mossul haben Rebellen, die gegen die von den USA unterstützte irakische Übergangsregierung kämpfen, bereits häufig US-Soldaten und irakische Sicherheitskräfte angegriffen.

Die am Donnerstag gesprengte Pipeline zwischen Kirkuk und der türkischen Hafenstadt Ceyhan stand am Samstag noch immer in Flammen. Bisher seien 70 Prozent des Feuers gelöscht worden, sagte ein Sprecher Ölgesellschaft North Oil Company (NOC). Die Reparaturarbeiten könnten noch bis zu einer Woche dauern.

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