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Irak: Explosion forderte 25 Menschenleben

Ein Selbstmordanschlag mit mindestens 25 Toten im westirakischen Unruheherd Ramadi am Freitag vor einem Polizeikontrollpunkt ist mit einem chlorgefüllten Tanklaster ausgeführt worden.

Wie Polizeiquellen in der irakischen Hauptstadt bestätigten, wurden mehr als 30 Menschen verletzt. Der Anschlag in Ramadi, 110 Kilometer westlich von Bagdad, trug nach Ansicht von Beobachtern die Handschrift des Terrornetzwerks Al-Kaida im Irak. Dessen Kämpfer hatten bereits zuvor gelegentlich mit Chlorgas beladene Tanklaster als eine Art fahrende Chemie-Bombe eingesetzt.

Das US-Militär begann indes am Freitag nach eigenen Angaben in der südirakischen Stadt Diwaniya zusammen mit irakischen Truppen eine Offensive gegen radikale schiitische Milizen. Dabei wurden ein Iraker getötet und vier weitere verletzt, wie die irakische Nachrichtenagentur Aswat al-Irak (Stimme des Irak) berichtete.

Die amerikanischen und britischen Truppen verzeichneten in den vergangenen 48 Stunden erhöhte Verluste. Bei Anschlägen und Gefechten kamen sieben Amerikaner und vier Briten ums Leben.

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