Laut einer Studie des Walter-Reed-Forschungsinstituts der US-Armee litten 17,1 Prozent der heimgekehrten Soldaten und 15,6 Prozent der Marineinfanteristen unter starken Depressionen, Angstgefühlen oder dem Posttraumatischem Stress-Syndrom (PTSD), berichtete die Los Angeles Times am Sonntag.
Der Leiter des Nationalen Zentrums für PTSD in der Behörde für US-Veteranen, Matthew Friedman, sagte, das wahre Ausmaß sei in der Studie noch gar nicht erfasst worden, da nur solche Soldaten untersucht wurden, die bereit waren, über ihre Beschwerden zu sprechen. Alle 6200 Probanden seien zudem nur in den ersten Monaten der Irak-Operation im Einsatz gewesen. Die Belastungen für die Soldaten im Irak seien mittlerweile deutlich gestiegen. Auch Reservisten seien nicht einbezogen worden.
Der Leiter der Veteranen-Klinik in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia, Jerry Clark, sagte, die Regierung müsse sich dringend des Problems annehmen. Aus dem Vietnam-Krieg seien mehr als 30 Prozent der US-Soldaten schwer traumatisiert zurückgekommen. Viele seien erst nach zehn Jahren in Behandlung gekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Zehntausende in Obdachlosigkeit, Kriminalität und Drogenabhängigkeit abgerutscht.
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