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Irak: 590 Gefangene wurden freigelassen

Die US-Armee hat 590 Gefangene aus Militärgefängnissen im Irak entlassen. Regierungschef Maliki hatte die Freilassung von 2500 Häftlingen angekündigt.

Nach Medienberichten sei ein Teil der Häftlinge in Bagdad freigelassen worden. Andere Häftlinge hätten ein Gefängnis nahe der Grenze zur Türkei verlassen dürfen.

Die US-Armee berichtete unterdessen, das Zentrale Strafgericht in Bagdad habe in der letzten Mai-Woche 17 „Sicherheitshäftlinge“ zu Haftstrafen verurteilt. „Sicherheitshäftlinge“ bedeutet im Jargon der US-Armee Aufständische oder Terroristen.

Einige der Angeklagten, die von den US-amerikanischen Truppen gefangen genommen und dem Gericht übergeben worden waren, wurden wegen Angriffen auf US-Soldaten verurteilt. So erhielt ein Iraker wegen tödlicher Schüsse auf einen Soldaten drei Jahre Haft. Die sunnitischen Parteien, die der neuen Regierung angehören, fordern, dass Aufständische, die nur die ausländischen Truppen und keine Iraker angreifen, nicht als Kriminelle behandelt werden dürfen.

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