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Irak: 18 ermordete Leichen entdeckt

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Dienstag Abend in einem Kleinbus die Leichen von 18 umgebrachten Männern und Jugendlichen gefunden worden.

Die von US-Soldaten entdeckten Toten trugen Handschellen und Augenbinden, einige waren erschossen, andere erhängt worden, wie die irakische Polizei mitteilte. Das Fahrzeug war in dem westlichen Stadtteil Amariyah abgestellt worden.

Nach der Entdeckung am Dienstagabend konnten die Toten noch nicht identifiziert werden. Ein irakisches Sondereinsatzkommando hat unterdessen einen Regierungsbeamten aus der Geiselhaft befreit. Die US-Armee berichtete am Mittwoch, die Spezialkräfte hätten den mit Handschellen an ein Bett gefesselten Mann am vergangenen Montag in einem Haus in Taji nördlich von Bagdad gefunden. Er sei vier Tage zuvor entführt und von den Kidnappern schwer misshandelt worden. Die Geiselnehmer hätten geplant, ihn am Montagabend umzubringen. Zwei mutmaßliche Entführer wurden festgenommen.

Wie das US-Militärkommando weiter mitteilte, hoben US-Soldaten am Dienstag östlich der sunnitischen Rebellenhochburg Falluja eine Bombenwerkstatt aus. Sie nahmen fünf Verdächtige fest.

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