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Ippachwald: Zehn Jahre danach

Alarm gab es zu Pfingsten 1999 auch in der Kleingemeinde Buch. Die heftigen Niederschläge hielten Feuerwehr und engagierte Bürger in Atem.

Buch war vom Pfingsthochwasser 1999 sehr betroffen. Durch die starken Regenfälle entstanden viele Schäden durch Muren und Überflutungen im Ortsgebiet. In der Nacht vom 22. – 23. Mai ereignete sich eine gewaltige Hangrutschung im Ippachwald. Die L14 wurde auf einer Länge von 80 Metern verschüttet. Teile der ursprünglichen Straßentrasse landeten einige Meter weiter unten. Rund 1,20 Hektar bewaldete Fläche rutschten in Richtung Bregenzerache. Durch die rasche Initiative der Gemeinde Buch konnte nach Absprache mit den verschiedenen Behörden, die Rutschstelle innerhalb von drei Wochen wiederum provisorisch für den Verkehr freigegeben werden. Dank der Hilfe durch die Marktgemeinde Wolfurt war es damals möglich, die Erdmassen unterhalb der L14 auf Wolfurter Gebiet, zu verschieben.

Zur Sanierung wurden Entwässerungsmaßnahmen vorgenommen und das Rutschgebiet aufgeforstet. Die Erhebung der Schadensfälle und die Erledigung der Formalitäten zur Beantragung von Finanzmitteln aus dem Katastrophenfonds, wurden durch die Gemeinde zügig durchgeführt. Zehn Jahre nach dem großen Elementarereignis ist der Hang ruhig und die Natur hat das Landschaftsbild schon ordentlich verändert. Vielen fällt die Rutschstelle gar nicht auf. Eines hat dieses Ereignis für die PKW – Lenker nachfolgend jedenfalls gebracht: eine Kurve weniger auf der Fahrt von Wolfurt nach Buch.

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