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Inzest-Fall - Josef F. als Häftling weiter "problemlos und ruhig"

Der Tatverdächtige im Inzest-Fall in Amstetten verhalte sich nach wie vor unauffällig. Josef F. sei als Gefängnisinsasse "völlig problemlos und ruhig", berichte Oberst Günther Mörwald, der Leiter der Justizanstalt St. Pölten, der APA am Donnerstag.

Josef F. teile sich in der Justizanstalt St. Pölten weiter mit einem anderen Insassen in eine Zelle. Der 73-Jährige werde abgesehen von dem Mitgefangenen von den anderen Inhaftierten abgeschirmt, aus Sicherheitsgründen. Dies werde aller Voraussicht nach auch bis zu einem Prozess so bleiben, berichtete Mörwald. Morgen, Freitag, findet gegen Josef F. die zweite Haftprüfungsverhandlung statt. Dabei wird darüber entschieden, ob der 73-Jährige in Untersuchungshaft bleibt.

Am 27. April war in Amstetten bekannt geworden, dass der 73-jährige Josef F. seine Tochter 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und sexuell missbraucht hatte. Während der Gefangenschaft zeugte der Mann mit seiner heute 42-jährigen Tochter sieben Kinder. Eines von ihnen starb nach der Geburt. Das Baby hat der Mann angeblich in einem Holzofen verbrannt. Josef F. hat sich weitgehend geständig gezeigt.

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