vol.at: Was war bislang deine erfolgreichste aktive Zeit?
Imre Szin: Unvergessen bleibt die vierjährige Zeit als Profi in Ungarn. Ich habe bei einem Erstligaklub Bvsc im Europacup (1997) gegen Betis Sevilla im Mittelfeld mit starken Leistungen geglänzt und die 20.000 Zuschauer im Stadion waren begeistert von meinen Fähigkeiten. Zwei Saisonen lang habe ich in meiner Heimat in der höchsten Spielklasse als Profi gekickt, zwei Jahre danach noch eine Liga tiefer. Das war sicher der bisherige Höhepunkt in meiner Karriere.
vol.at: Nach dem mehrjährigen Gastspiel in der Westliga mit den beiden Tiroler Klubs kam der etwas kuriose Wechsel nach Schwarzenberg. Warum?
Szin: Mein Freund Thomas Spanring hat mich von Ungarn nach Tirol zu Kundl geholt. Vier Saisonen in Kundl und zwei Jahre in Reichenau sprechen aber eine deutliche Sprache von meinen fußballerischen Künsten. Auch bei diesen beiden Tiroler Klubs habe ich sehr viel geleistet und diese Zeit bleibt auch in ewiger Erinnerung. Der Wechsel nach Schwarzenberg (2,5 Jahre dort gekickt) hatte nur berufliche Gründe, der sportliche Aspekt war nur Nebensache.
vol.at: Rankweil heuer Prügelknabe, der Westligaabstieg ist schon besiegelt und doch der Transfer auf die Gastra?
Szin: Ich hatte in letzter Zeit richtig Motivationsprobleme, aber jetzt ist das Erwachen wieder gekommen. Leider konnte ich wegen eines Innenbandeinrisses noch kein Spiel für den neuen Klub bestreiten. Auch der Transfer nach Hohenems war lange Zeit ein heißes Thema. Mein Landsmann und jetzige Neocoach Josef Takacs trug aber wesentlich zum Transfer auf die Gastra bei. Rankweil wird mir auch eine neue Arbeitsstelle besorgen. Mit Tamas Tiefenbach bin ich auch viel in Kontakt.
vol.at: Siehst du deine sportliche Zukunft in Rankweil?
Szin: Ja. Ich will einfach noch einige Saisonen hier im Ländle Fußball spielen und Vorbild für die blutjunge Rankler Mannschaft sein. Ich habe auch die Matura abgeschlossen. In Vorarlberg hat der Fußball einen höheren Stellenwert als über dem Arlberg. Derzeit bin ich auch mit der Trainerfortbildung (Jugendfußball) beschäftigt, die Zukunft gehört diesem Job. In Hohenems bin ich als Knabentrainer (U-7) tätig.
ZUR PERSON
Geboren: 3. September 1975
Wohnort: Lustenau
Familie: verheiratet mit Edina, Kinder Bence und Tamas
Laufbahn: Bvsc (Ungarn), Kundl, Reichenau, Schwarzenberg, Rankweil
Thomas Knobel
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