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Interreligiöses Friedensgebet mit 6 Religionen Video

Götzis. "Brücken bauen - Versöhnen - Befreien" ist in der Frauenkirche in Dresden eingemeißelt. Mit diesen Worten eröffnete Caritasseelsorger Elmar Simma das heurige interreligöse Friedensgebet in der fast voll belegten Kulturbühne am Bach in Götzis. "Brücken des Friedens kann man nie aus eigener Kraft schaffen, wichtig ist das Gebet, frei von Gewalt, Krieg und Terror und ein gutes Miteinander", so Simma weiter. Bilderserie 

Die Feier wurde mitgetragen von den Vertretern der in Vorarlberg ansässigen Religionen: Imam Ali Duranoglu von den Muslimem mit Hodscha-Chor der Kinder, Pfarrer Mag. Jürgen Schäfer von der Evangelische Kirche, Erzpriester Mile Mijic von der Orthodoxen Kirche mit Chor, Anton Wenter von der Altkatholischen Kirche, Ing. Helmut Gassner vom Buddhistenkloster auf der Letze und Frau Dr. Karoline Artner von der Katholischen Kirche, dem Werk der Frohbotschaft in Batschuns. Der Vertreter des Judentums hatte leider kurzfristig abgesagt. Für die musikalische Gestaltung zeichnet der Davenna-Chor aus dem Montafon verantwortlich, welche in eindrucksstarken Liedern das Publikum begeisterte.

Es war beeindruckend, wie schön es ist, dass die Religionen miteinander eine friedensstiftende Veranstaltung begehen können. Ganz stark war die musikalische Antwort des Publikums mit dem Gesang “Ubi caritas et amor..” (Wo die Liebe wohnt und Güte, wo die Liebe wohnt, da ist unser Gott) auf die Fürbitten bzw. den Friedenswünschen jeder Religion. Es liegt daher alleine an uns, dass mit dem Gebet den guten Absichten Gottes Raum geschaffen wird und damit der Wille zum Frieden in uns allen wachsen kann. Und wir auch bereit sind, nach unseren Möglichkeiten etwas für den Frieden zu tun.

Sehr schön war das Entnehmen von Wasser aus einer Schale und Gießen der jeweiligen Pflanzensymbole (Haselstrauch, Rhododendron, Buchsbaum, Rosenstrauch und Ölbaum) von den Anwesenden der jeweiligen Religionszugehörigkeit. Nach dem letzten Lied durch den Chor “Gehen wir in Frieden…” wurde zur Agape eingeladen. Das Brot stammte von türkischen und Götzner Frauen. So konnte diese Veranstaltung, welche von der Caritas Vorarlberg,Herrn Pfarrer Elmar Simma und Herrn Dr. Walter Fehle organisiert wurde, wunderbar ausklingen unter dem Motto “wir laden Sie herzlich ein, kommen Sie und bringen Sie andere mit, Freunde und Bekannte, damit endlich eine andere Zeit kommt, in der das Miteinander stärker wird als alles Gegeneinander”.

Am Bach 10, 6840 Goetzis, Austria

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