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Internationale Schutzwaldtagung in Südtirol

Bregenz/Meran – "Der Schutzwald ist das stabile Rückgrat für die Sicherheit der Menschen im Berggebiet", betonte Landesrat Erich Schwärzler heute, Donnerstag, anlässlich der Internationalen Schutzwaldtagung der Alpenländischen Forstvereine, die im Südtiroler Kurort Meran stattgefunden hat. Ohne Schutz- und Bannwald wären große Bereiche im Berggebiet nicht ohne Gefahren besiedelbar. "Der Wald schützt unsere Siedlungsräume und Verkehrswege, prägt aber auch wesentlich den Charakter der Landschaft in den Alpen", so Schwärzler.

Die wachsenden Schutzanforderungen der Bevölkerung vor Naturgefahren erfordern klare Strategien für eine zukunftsfähige Sicherung der vielfältigen Schutzwaldleistungen. Es geht dabei vor allem um die Erhaltung der Artenvielfalt, eine verlässliche Kooperation aller Verantwortlichen und Betroffenen sowie die Naturgefahrenvorsorge, welche in Zukunft weiter auszubauen ist.

Für besonders wichtig erachtet Landesrat Schwärzler in dieser Hinsicht das strikte Nein zum Schifahren im Schutzwald, die Reduzierung des Wildbestandes bei Überbestand sowie die zeitgerechte Verjüngung und nachhaltige Bewirtschaftung des Schutzwaldes. In diesem Zusammenhang dankt er insbesondere den vielen Forstarbeitern, welche die nicht leichte und oft gefährliche Waldarbeit im steilen Schutzwald verrichten.

Die heimische Bevölkerung hat die Bedeutung des Schutzwaldes erkannt, freut sich Schwärzler. Das Motto habe zu lauten: Man schützt, was man schätzt. Die begonnenen Aktivitäten für einen funktionsfähigen Schutzwald, insbesondere im Bereich der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, sind dabei weiterzuführen.

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