Alle Transitleitungen seien kurz vor Mitternacht wieder in Betrieb genommen worden, bestätigte der Geschäftsführer von Gas Connect Austria GmbH, Harald Stindl, am Mittwoch im “Ö1-Morgenjournal”. Alle diese Leitungen seien wieder zu 100 Prozent leistungsfähig.
Die Ursache für das Unglück von Dienstag mit einem Todesopfer ist noch unklar. Die Erhebungen der Brandermittler werden am Mittwoch früh fortgesetzt.
Wie groß der Schaden der Gasexplosion ist und was die Ursache der Detonation war, versucht ORF-Reporter Werner Fetz vor Ort zu analysieren.
Nicht nur Österreicher unter Opfern
Unter den Opfern der Explosion in der Erdgasstation Baumgarten der Gas Connect Austria (GCA) sind nach Angaben vom Dienstagabend doch nicht nur österreichische Staatsbürger. Zu den Leichtverletzten würden auch Mitarbeiter von Kontraktoren aus sechs weiteren Ländern zählen, teilte das Unternehmen auf seiner Website mit.
Die Ursache der Explosion blieb vorerst ungeklärt. “Derzeit gehen wir von einem technischen Gebrechen aus”, unterstrich das Unternehmen am Abend. Der genaue Unfallhergang sei Gegenstand von Untersuchungen und der Ermittlungen der Polizei. Seitens GCA werde alles getan, um diese Arbeit zu unterstützen. Die beschädigten Teile der Anlage seien bis auf Weiteres außer Betrieb.
Todesopfer laut Zeitung TÜV-Mitarbeiter
Bei dem Toten nach einer Explosion in einer Gasstation in Baumgartenam Dienstag soll es sich laut einem “Kurier”-Onlinebericht um einen Mitarbeiter des TÜV (Technischer Überwachungsverein) handeln. Die Landespolizeidirektion wollte dies auf Anfrage nicht bestätigen. Der Verstorbene sei männlich, bezüglich der Identität müsse man einen DNA-Abgleich abwarten, so ein Sprecher.
Die Leiche weist schwerste Verbrennungen auf. Laut “Kurier” soll der 32-Jährige mit Überprüfungen am Gelände in Baumgarten an der March in der Gemeinde Weiden an der March beschäftigt gewesen sein, als es zur Explosion kam.
Offenbar war dem Bericht zufolge am Montag ein neuer Anlagebehälter in Betrieb genommen und mit sechs Bar Druck begast worden. Nachdem am Dienstag kein Druckverlust bemerkbar gewesen sei, sollte er demnach in Vollbetrieb übernommen werden – das sollte vom TÜV überprüft werden. In diesem Bereich soll es zu einer Verpuffung gekommen sein.
(APA)
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