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Interesse an Fohrenburger und Mohrenbräu

Der neugewählte Heineken-Vorstand und Brau-Union-Chef Karl Büche will das Österreich-Geschäft durch Neueinführungen und Akquisitionen ausbauen.

Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.

„Ob und was wir kaufen”, sagt Karl Büche im FORMAT-Interview, „ist neben dem strategischen Fit eine kartellrechtliche Frage.” Zu einer kolportierten Aufstockung des bisherigen 11,5-Prozent-Anteils an der Bludenzer Brauerei Fohrenburg sagt Büche: „Da müßte der Haupteigentümer Rauch Fruchtsäfte zuerst einmal verkaufen wollen und an uns herantreten. Wir würden das sicher prüfen. Eines ist klar: In Vorarlberg ist Fohrenburger, aber auch das Mohrenbräu eine sehr gut eingeführte Marke. Und daher auch für uns interessant.”

Der für das Zentraleuropageschäft verantwortliche Heineken-Vorstand Büche skizziert gegenüber FORMAT auch seine Pläne für den Einstieg in den serbischen Markt: „Wir wollen dort stärker werden und sind mit allen Brauereien in ständigen Kontakt. Derzeit interessiert uns die in Privatisierung befindliche Beogradska Industrija Piva (BIP) in Belgrad.” Die Belgrader Traditionsbrauerei wurde 1839 gegründet, beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und ist laut eigenen Angaben eine der größten Brauereien Serbiens.

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