Die Auflösung von 10.500 Stellen werde Milliardenbeträge einsparen, teilte der weltgrößte Produzent von Computerprozessoren am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Es ist der größte Stellenabbau bei Intel seit 21 Jahren. Experten hatten allerdings die Streichung von bis zu 15.000 Stellen erwartet. Nachbörslich verloren Intel-Papiere um 1,3 Prozent auf 19,74 Dollar (15,41 Euro).
Diese Maßnahmen sind zwar hart, aber unentbehrlich, damit Intel ein agileres und effizienteres Unternehmen werden kann, nicht nur für dieses Jahr oder das kommende, sondern auf Jahre hinaus, teilte Intel-Chef Paul Otellini mit. In diesem Jahr sollten eine Milliarde, im kommenden zwei Milliarden und in 2008 drei Milliarden Dollar eingespart werden. Die Abfindungskosten belaufen sich demnach auf etwa 200 Millionen Dollar.
Die Gesamtzahl von 10.500 Arbeitsplätzen umfasst den Angaben zufolge 1.000 Manager, die bereits im Juli entlassen wurden, sowie die Arbeitskräfte von zwei Sparten, die in den vergangenen Monaten verkauft wurden. Von den weiteren Kürzungen seien vor allem das Management und das Marketing betroffen.
Analysten haben drastische Maßnahmen gefordert, um den Gewinnrückgang und den Verlust von Marktanteilen an AMD zu stoppen. Intel hat seine Preise reduziert und in den vergangenen Monaten sein Angebot an Prozessoren für Desktop-Rechnern, Laptops und Servern umgestellt.
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