Insolvenz von Wiener Reiseveranstalter Klug Touristik

Wegen der Insolvenz des auf Flusskreuzfahrten spezialisierten Wiener Reiseveranstalters Klug Touristik ist ein Konkursverfahren beim Handelsgericht Wien eröffnet worden, teilten der Kreditschutzverband KSV1870 und der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Montag mit. 31 Beschäftigte seien betroffen, die Verbindlichkeiten würden sich auf 4,5 Millionen Euro belaufen.
Hunderte Gläubiger von Insolvenz von Wiener Reiseveranstalter Klug Touristik betroffen
Laut AKV gibt es 250 bis 300 Gläubiger, dazu kämen rund 1.100 Privatpersonen, von denen angenommen werde, dass sie bereits eine Anzahlung auf eine noch nicht durchgeführte Reise geleistet haben. Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 25. April anmelden. Masseverwalterin ist die Rechtsanwältin Ulla Reich.
Die Folgen der Corona-Pandemie sowie das Niedrigwasser in mehreren Flüssen im Sommer 2022 hätten zu "massiven" Umsatzeinbußen geführt, teilen beide Verbände mit. Laut AKV hätte in der Pandemie kein Versicherungsunternehmen eine Insolvenzversicherung abschließen wollen, nach Ablauf einer bestehenden Versicherung, sei es demnach nicht mehr gelungen, eine Neue abzuschließen.
(APA/Red)
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