Insider berichten: Erneut Razzia bei Deutscher Bank in Frankfurt

Rund 30 Beamte und zehn Polizeiautos seien zu den Doppeltürmen der Bank in der Frankfurter Innenstadt angerückt, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.
Sal. Oppenheim im Visier der Ermittler
Grund für die Razzia seien Vorgänge bei der Privatbank Sal. Oppenheim, die das Institut 2010 geschluckt hatte. Zu den konkreten Vorwürfen wollte sich die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt offiziell zunächst nicht äußern. Man führe “in einem laufenden Verfahren prozessuale Zwangsmaßnahmen” durch, sagte ein Justizsprecher am Dienstag in Frankfurt.
Zu Gegenstand und Umfang der Ermittlungen könne die Behörde nichts sagen, weil “die operative Phase” noch laufe. Der Sprecher verneinte allerdings einen Zusammenhang mit dem Verfahren zu Umsatzsteuerbetrug beim Handel mit Luftverschmutzungsrechten (CO2-Zertifikate).
Dubiose Geschäfte einzelner Kunden
Nach Angaben des Instituts richtete sich die Razzia gegen dubiose Geschäfte einzelner Kunden. “Ich kann bestätigen, dass es heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden Durchsuchungen in Büroräumen der Deutschen Bank in Frankfurt gibt”, sagte ein Sprecher des Geldhauses am Mittag.
“Die Durchsuchung zielt darauf ab, Beweismittel im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Kunden in Bezug auf bestimmte Wertpapiertransaktionen sicherzustellen. Es sind keine Mitarbeiter der Bank beschuldigt.” Weitere Details – etwa zu den Geschäften der Kunden – wollte der Sprecher nicht nennen. (red/APA)
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