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Inserate: Faymann wirbt weiter

Ein Zeitungsinserat mit Bundeskanzler Werner Faymann sorgt wieder für Aufregung. Die FPÖ hat sich Donnerstag über eine Anzeige mit dem Titel "Regierung Faymann stoppt die Zwei-Klassen-Medizin" ausgerechnet in der Wiener U-Bahn-Zeitung "Heute" empört.

Die SPÖ und Faymann stehen derzeit in der Kritik, weil sie bevorzugt Inserate in auflagestarken Boulevard-Medien schalten. Zudem wird gegen Faymann ermittelt, weil er als Verkehrsminister den ÖBB den Auftrag zu einer 500.000 Euro teuren PR-Kampagne in der “Kronen Zeitung” gegenbeben haben soll.

“NIchts gelernt”

Am Donnerstag lächeln Faymann und Gesundheitsminister Alois Stöger (S) nun auf einem ganzseitigen Inserat in “Heute”, in dem sie sich ihrer Gesundheitspolitik rühmen. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ist darüber empört. Die SPÖ habe aus der Inseraten-Affäre “nicht das Geringste gelernt”, erregte er sich in einer Aussendung. Das heutige Inserat sei “der Gipfel der Unverschämtheit”. Offenbar habe nun auch Stöger “ein paar Millionen für den Werner reservieren müssen”, so Vilimsky in Anspielung auf Aussagen des früheren ÖBB-Chefs Martin Huber, der ausgesagt haben soll, das Verkehrsministerium hätte ihm im Jahr 2008 zu verstehen gegeben, dass sieben Millionen aus dem Werbeetat der ÖBB “für den Werner” zu reservieren seien.

APA

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