Der Entschlüsselung dieses zu den letzten Tiroler Geheimnissen zählenden Codes nimmt sich ab heute für vier Wochen eine Schreibwerkstatt an. “Jeder, der an diesem Projekt teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen”, sagte Hintze. Dazu müsse der Teilnehmer lediglich die Homepage der Schule für Dichtung besuchen. Dort sei eine Abbildung der Reliefzeile mit ans Hebräische mahnenden Buchstaben abgebildet.
Nach eingehender Betrachtung stehe es jedem frei, einen Beitrag zu verfassen, der dann von Mitterer kommentiert und bewertet werde. “Die Skala geht von einem bis zu vier goldenen Schindeln”, schilderte der Direktor. Die Beiträge sollten fantasievoll sein und jeglichen “linguistischen, philologischen oder sonst wie wissenschaftlichen Anspruch” beiseitelassen.
Die Idee zu diesem Projekt habe sich zufällig ergeben, erzählte Hintze, der sich selbst als “Sprachbesessener” bezeichnet. Im Zuge eines Tirol-Aufenthalts sei er über die rätselhafte Inschrift gestolpert und zugleich fasziniert gewesen. “Da haben wir inmitten einer Touristenattraktion Schriftzeichen, die täglich tausende von Menschen betrachten, aber niemand versteht”, sagte Hintze. Dies sei wohl weltweit einzigartig. Recht schnell sei die Idee geboren worden, daraus ein Sprachspiel zu machen und einen lebendigeren Zugang zu diesem Mysterium zu finden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.