Die Innsbrucker Hofburg zählt die neben Schloss Schönbrunn und der Wiener Hofburg zu den bedeutendsten Kulturbauten Österreichs. “Nach Abschluss der Arbeiten sehen wir ein modernes Museum mit didaktischem Anspruch vor uns”, betonte Ilsebill Barta, Leiterin der Abteilung für kustodische Angelegenheiten im Wirtschaftsministerium. Die größte Herausforderung habe darin bestanden, die Anforderungen an ein Museum und jene des Denkmalschutzes unter einen Hut zu bringen. Naturgemäß habe man in historischen Räumen weniger Gestaltungsspielraum, um die Infrastruktur eines Museums einzubauen.
Das Bauvorhaben war laut Burghauptmann Wolfgang Beer in drei Abschnitte unterteilt: Die erste Phase startete mit der Restaurierung des Gotischen Kellers, der aus der Zeit Maximilian I. stammte und vermutlich um 1494 errichtet wurde. Die Arbeiten dazu wurden im Jahr 1998 beendet. Danach folgte die Neugestaltung des Museumsfoyers (1999) und die Adaptierung des Barockkellers als Sonderausstellungsfläche (2000). In der zweiten Phase ab 2006 wurde die rund 900 Quadratmeter umfassende Gouverneurswohnung wieder hergerichtet, schilderte Beer. Die dritte Bauphase beinhaltete zum einen die Resaturierung der maria-theresianischen Kaiserappartements samt dem kulturhistorisch bedeutsamen Riesensaal, zum anderen wurde ab 2009 das Kaiserin-Elisabeth-Appartement in seinen Originalzustand von 1860 zurückversetzt.
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