Wie die anderen Gemeinden des Bregenzerwaldes ist auch Andelsbuch stark von der Landwirtschaft und bäuerlichen Strukturen geprägt. Darüber hinaus hat sich die rund 2.300 Einwohner zählende Gemeinde zu einem der Hauptorte der Region für das Bau- und Baunebengewerbe entwickelt. Andelsbuch ist Sitz von 90 Betrieben, die über 800 Arbeitsplätze bieten. Touristisch hat der Ort vor allem seit dem Bau der Bergbahnen auf den Hausberg Niedere Bedeutung und ist eine der Hochburgen für Paragleiter in Mitteleuropa. Für Gäste stehen rund 580 Betten in Hotels, Pensionen, Privathäusern sowie Ferienwohnungen zur Verfügung.
Gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Kleber standen zwei Betriebsbesichtigungen auf dem Programm. So etwa das Unternehmen Metallbau Simeoni. Der 1998 gegründete Betrieb ist mit seinen 16 Beschäftigten in den Bereichen Metallbau, Kunstschmiede und der Erzeugung von Objekten und Möbeln tätig und kann sich über die Anerkennung als “Ausgezeichneter Lehrbetrieb” freuen. Zu den wichtigen Betrieben in der Gemeinde als Arbeitgeber und Lehrlingsausbilder zählt auch seit vielen Jahren das Autohaus Manfred Scalet. LTP Mennel zeigte sich beeindruckt von den innovativen und leistungsfähigen Betrieben: “Die Gewerbebetriebe beleben den heimischen Arbeitsmarkt und sind Dank ihrer Flexibilität und Nähe zum Kunden die berühmte ‘Nasenlänge’ voraus. Sie sichern die wirtschaftliche Entwicklung in der Gemeinde, haben damit Zukunftscharakter und tragen wesentlich zur wirtschaftlichen Sicherung des Standortes und der Bevölkerung bei.”
Für eine weitere erfreuliche Innovation sorgt in Andelsbuch der “Werkraum Bregenzerwald”, eine Plattform für das neue Handwerk aus der Region. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor, der unter anderem das Kunsthaus Bregenz plante, setzt in der Wäldergemeinde das neue “Werkraum Haus” um. Zumthor schafft ein Gebäude, das auf 700 Quadratmeter alles bieten wird, was die Bregenzerwälder Handwerksbetriebe brauchen: Ausstellungs- und Informationsmöglichkeiten, Platz für Verwaltung und Schulungen, Vorträge und Veranstaltungen sowie Freiräume zur gesellschaftlichen Interaktion. Mit dem Bau des Hauses setzen Werkraum und Gemeinde ein neues Zeichen für das Handwerk.
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