Inguschetien: Vier Rebellen getötet
Die vier Männer seien an dem Überfall auf Inguschetien mit fast 100 Todesopfern im Juni 2004 beteiligt gewesen, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Die vier Getöteten seien auch der Planung weiterer Terroranschläge verdächtig gewesen.
Unterstützt von fünf Panzerwagen umringten etwa 100 Polizisten und Geheimdienstoffiziere in der Nacht zum Samstag ein Haus in Nasran, der größten Stadt Inguschetiens. Bei dem Sturm seien Maschinengewehre und Flammenwerfer eingesetzt worden, berichteten russische Medien. In der Stadt waren Explosionen und das Feuer automatischer Waffen zu hören.
Die sonst an einem Samstagvormittag von vielen Menschen besuchte Innenstadt war wie ausgestorben. Russische Truppen in der Stadt im Grenzgebiet zwischen den russischen Republiken Inguschetien und Tschetschenien waren in erhöhter Alarmbereitschaft.
Der Leiter der russischen Sicherheitsbehörden, Sergej Korjakow, erklärte gegenüber der Agentur ITAR-TASS, zwei der vier vernichteten Banditen seien Einwohner Inguschetiens gewesen. Bei der Operation sei kein Zivilist verletzt worden.
Bewaffnete aus Inguschetien und Tschetschenien hatten in der Nacht zum 22. Juni 2004 inguschetische Polizeistellen und Regierungsgebäude überfallen und fast 100 Menschen getötet. Dabei erbeuteten sie auch Waffen für die Terroristen, die im September Geiseln in der Schule von Beslan nahmen und 330 Menschen, darunter 186 Kinder, töteten.
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