Inflation: Teurer Urlaub treibt Preise
Grund für den Preissprung im Dezember waren vor allem die wegen der bevorstehenden Weihnachtsferien höheren Kosten für den Urlaub.
Im Jahresvergleich sorgten bei Nahrungsmittel weiter die Folgen von Hitze und Dürre dieses Sommers für höhere Preise: In Hessen kosteten Lebensmittel 1,6 Prozent und in Nordrhein-Westfalen 1,3 Prozent mehr, saisonabhängige Nahrungsmittel waren hier 5,2 Prozent teurer, wobei allein Speisekartoffeln über 22 Prozent mehr kosteten.
Dagegen machten sich die Rabattaktionen des Einzelhandels besonders bei Bekleidung und Schuhen bemerkbar: In Hessen kosteten diese Waren im Schnitt fast drei Prozent weniger als vor einem Jahr, in Nordrhein-Westfalen 0,2 Prozent weniger. Zum Vormonat sanken die Preise jeweils um 0,8 Prozent.
Bei den Kosten für Energie und Mineralölprodukte wirkte der starke Euro dem Preisanstieg bei Rohöl entgegen. So war Heizöl in Hessen im Dezember fast drei Prozent billiger als im November und auch als im Vorjahr. Die Gemeinschaftswährung markierte auch am Montag ein Rekordhoch zum Dollar und stieg zeitweise auf 1,2447 Dollar. Die Euro-Stärke spiegelte sich auch in den Preisen für deutsche Importe wieder, für die im November 1,1 Prozent weniger als vor einem Jahr bezahlt werden musste. Ohne Mineralölerzeugnisse und Rohöl hätte der Preisrückgang allerdings sogar 1,6 Prozent betragen.
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