Die Jahresrate stieg im vergangenen Monat auf 3,9 Prozent, den höchsten Stand seit April 1993, also seit mehr als fünfzehn Jahren. Im Mai hatte die Teuerung im Jahresabstand noch 3,7 Prozent betragen.
Massive Preissteigerungen bei Energie (Treibstoffe und Heizöl) verursachten mehr als zwei Fünftel der Gesamtinflation. Etwa ein Fünftel der Teuerung ging laut Statistik Austria auf die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln zurück, die nach wie vor auf hohem Niveau verharrten. Preisdämpfend wirkten weiterhin die Ausgaben für “Nachrichtenübermittlung”.
Mehr als ein Drittel der Gesamtinflation machte die Ausgabengruppe “Verkehr” aus. Treibstoffpreise verteuerten sich im Durchschnitt um 32 Prozent, darunter Diesel um 44 Prozent. Damit war der Verkehr im Jahresabstand eindeutig Hauptpreistreiber. “Wohnen, Wasser und Energie” verteuerten sich durchschnittlich um 3,1 Prozent, Nahrungsmittel um 6,8 Prozent. Einziger Inflationsdämpfer war wieder die Gruppe “Nachrichtenübermittlung” mit einem Rückgang von durchschnittlich 3,6 Prozent.
Ebenso stark wie der allgemeine VPI legte mit 3,9 Prozent auch der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) zu.
Der Anstieg bei dem für die Euro-Zone ermittelten Harmonisierten Preisindex (HVPI) in Österreich fiel im Juni mit 4,0 (3,7) Prozent im Jahresabstand etwas stärker als beim heimischen VPI aus.
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