Industrie-Westachse fordert Öffnungsschritte

Wenn die Anstrengungen beim Testen und Impfen intensiviert würden, seien die Voraussetzungen für weitere Öffnungsschritte geschaffen. "Sollte es das Infektionsgeschehen notwendig machen, muss rasch und möglichst regional reagiert werden können", so die IV-Präsidenten der Westachse in einer gemeinsamen Aussendung.
Ohneberg fordert Öffnungsstrategie
Einen "Mentalitätswandel" forderte Vorarlbergs IV-Präsident Martin Ohneberg. Die stabilen Infektionszahlen, Testinfrastruktur und Krankenbettenbelegung ließen nur diese Devise zu.
- „Ab sofort braucht es einen Mentalitätswandel, der lautet: Konsequente Einhaltung der Vorschriften und sukzessive Öffnung aller Lebensbereiche – als nächstes bei Gastronomie, Sport- Freizeit- und Kultureinrichtungen. Wenn wir permanentes Testen sicherstellen und mehr Tempo bei den Impfungen schaffen, dann geht es ab März nur noch um Öffnungen und nicht um weitere Lockdowns.“
Swarovski: Mehr Freiheit
Christoph Swarowski, Präsident der IV-Tirol, erwartet sich nach Ablauf der verschärften Maßnahmen in Tirol einen "deutlichen Öffnungsschub". Der Druck nehme für immer mehr Wirtschaftstreibende bedrohliche Ausmaße an. Die begrüßenswerte Unterstützung von Mitarbeitern und Betrieben durch Maßnahmen der Landes- und Bundesregierung belasteten den Haushalt und damit die Steuerzahler überproportional.
- „Der Druck auf die Wirtschaft nimmt für immer mehr Wirtschaftstreibende bedrohliche Ausmaße an. Je früher wir zur Normalität zurückkehren können, desto geringer kann der Schaden für uns alle gehalten werden. Daher gilt es unter Einhaltung von strengen Hygieneauflagen für den Erhalt unserer Gesundheit, gleichzeitig so rasch wie möglich wieder mehr Freiheit zuzulassen.“
Unterkofler: Testen und Eigenverantwortung
Österreich sei bei den Testzahlen Spitzenreiter in Europa, für diese Testbereitschaft müsse es im Gegenzug Erleichterungen geben, betonte Salzburgs IV-Chef Peter Unterkofler. Angesichts der stabilen Zahlen gebe es keinen vernünftigen Grund mehr, negativ getestete Menschen unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln in so vielen Bereichen vom öffentlichen Leben auszuschließen.
- „Im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gibt es angesichts der stabilen Infektionszahlen, Krankenhaus-und Intensivbettenlage sowie der stetig zurückgehenden Todesfallzahlen keinen vernünftigen Grund mehr, negativ getestete Menschen unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln in so vielen Bereichen vom öffentlichen Leben auszuschließen. Es braucht eine klare Perspektive für die betroffenen Branchen mit einem schrittweisen Öffnen aller Lebensbereiche für negativ getestete Personen.“
(red)
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